Anklage gegen Fritzlarer Pfarrer:
Sexueller Missbrauch in 164 Fällen
Kassel/Fritzlar. Sechs Ministranten sollen von dem Fritzlarer Priester und Prämonstratenser- Chorherrn Michael L. missbraucht worden sein. Dafür muss sich der Geistliche, der mit bürgerlichem Namen Hansjörg L. heißt, am 25. November vor dem Landgericht in Kassel verantworten.
Die Hauptverhandlung der Jugendschutzkammer des Landgerichts ist, wie gestern kurz berichtet, für einen Tag angesetzt worden. Sie soll grundsätzlich öffentlich sein, wie Oberstaatsanwalt und Pressesprecher Hans-
Bei seinem Geständnis ging es zunächst um die Zeit von 1994 bis 2001. Untersucht worden ist auch, ob ihm Straftaten in den folgenden Jahren zur Last gelegt werden. Einzelheiten über die Anklageschrift wurden gestern nicht bekannt. Die Vergangenheit vor 1994 spiele jedoch keine Rolle, weil strafbare Handlungen davor verjährt seien, hatte Jung in einem früheren HNA-
Seit 1989 leben Mitglieder des Ordens der Prämonstratenser in Fritzlar. Nach und nach übernahmen sie als Priester die Aufgaben der früheren katholischen Pfarrer, auch für Wabern und Ungedanken. Die Prämonstratenser arbeiteten unter anderem in der Seelsorge, unterrichteten in Schulen, waren in der Stiftung Hospital tätig und in Altenheimen. Das Priorat, das zum 1. Juli aufgelöst wurde, ist eine Niederlassung des Stifts in Geras in Österreich.
Nach dem Wegzug aus Fritzlar sind die vier Chorherren, die noch in der Stadt gearbeitet hatten, an vier Orte versetzt worden. Conrad ging ins Stammhaus in Geras/Niederösterreich.
Von Reinhard Berger
Quelle: HNA Online 28.10.2010

Kinderheim Haus Sonnenschein
AntwortenLöschenWarum muss die Nonne genau dann gehen als der pädophile Pfarrer verurteilt wurde? Ist das noch normal? Nein, das stößt sehr bitter auf. Wie viele Heimkinder haben in diesen 40 Jahren da gelitten?
Was hat die Staatsanwaltschaft gewusst? Warum wird hier nicht berichtet ob Heimkinder Ministranten waren und Opfer wurden? Halten Sie sich deswegen die Heime damit Kinder missbraucht werden können?
Missbrauch in der Kirche hört einfach nicht auf.