Die zwölf goldenen Vorlese-Regeln
- Suchen Sie sich einen ruhigen, angenehmen Ort, an dem Sie mit den Kindern gemütlich und bequem sitzen können.
- Wählen Sie einen günstigen Augenblick zum Vorlesen, z.B. während einer Ruhepause. Versuchen Sie, das Lesen im Alltag zu ritualisieren und gehen Sie auf die spontanen Bedürfnisse der Kinder ein.
- Richten Sie sich bei der Auswahl der Bücher nach dem Alter der Kinder: großflächige Bilderbücher für die Jüngsten – längere Vorlesegeschichten, auch als Fortsetzungs-Geschichten über mehrere Tage, für die Älteren.
- Bringen Sie Abwechslung beim Vorlesen und Erzählen: Wählen Sie mal fantastische Geschichten, mal lustige Sprachspiele, mal Sachbücher, mal Märchen.
- Haben Sie Geduld mit Ihren Zuhörern: Betrachten Sie Zwischenfragen nicht als Störung, sondern als willkommene Anregung. Lassen Sie sich beim Vorlesen und Erzählen auf die Fantasie und die Bemerkungen der Kinder ein.
- Sprechen Sie mit den Kindern über die Geschichte.
- Achten Sie bei der Auswahl der Bücher auf angemessene, passende Illustrationen und klare Schriftbilder.
- Lassen Sie auch die Kinder Bücher auswählen, und versuchen Sie, auch wenn Sie ein und das selbe Buch immer wieder vorlesen sollen, den Wunsch der jungen Zuhörer/innen zu akzeptieren.
- Seien Sie ein Vorbild. Je häufiger Sie sich selbst freudig mit Büchern beschäftigen, desto leichter werden die Kinder den Zugang zu Büchern finden.
- Vermeiden Sie das „Runterleiern“, denn Kinder spüren, wenn Sie mit den Gedanken nicht dabei sind.
- Nehmen Sie sich Zeit für ein Gespräch danach.
- Versuchen Sie nicht, Fernsehen und Bücher gegeneinander auszuspielen. Bücher zu beliebten Fernsehsendungen können ein guter Einstieg zum Vorlesen und Erzählen sein.
Quelle: Stiftung Lesen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen