Je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht mehr wie ein Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“
Dietrich Bonhoeffer
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Michael Fox erzählen:
"TREUE UND DANKBARKEIT"
"Eine rührende, wahre Geschichte über die Liebe eines Hundes...
Auf einem öffentlichen Platz in Edinburgh, bekannt als Greyfriar Square, befindet sich eine Statue, die von den Einwohnern als Erinnerung und Würdigung für einen kleinen Terrier namens Bobby errichtet wurde.
Der Anlass für dieses Denkmal war, dass die Einwohner der Stadt von diesem kleinen Hund eine große und wichtige Lehre erhalten haben.
Bobby, der schottische Terrier, hatte keinen Besitzer. Wie es häufig bei streunenden Hunden vorkommt, wurde auch er sehr schlecht behandelt und er musste die Abfälle durchstöbern, um überhaupt etwas zu fressen zu bekommen.
Aber es ergab sich, dass in der Stadt ein sterbender alter Mann namens Jock lebte.
In diesen letzten Tagen seines Lebens erkannte der alte Mann die Not des armen kleinen Hundes. Er konnte zwar nicht viel für ihn tun, aber er kaufte dem kleinen Kerl eines Abends im nächstgelegenen Restaurant eine Mahlzeit. Nichts Besonderes, nur ein paar Reste.
Doch das Ausmaß der Dankbarkeit des kleinen Bobbys war überwältigend. Bald darauf starb Jock. Als die Trauernden seinen Körper zu Grabe trugen, folgte ihnen der Terrier. Die Totengräber versuchten, ihn davonzujagen, und warfen sogar mit Steinen nach ihm.
Doch der Hund behauptete unerschütterlich seine Stellung. Von diesem Tage an, für nicht weniger als vierzehn Jahre, ehrte der kleine Bobby die Erinnerung an den einzigen Menschen, der gütig zu ihm gewesen war. Tag und Nacht, bei schweren Winterstürmen und an heißen Sommertagen, harrte er bei dem Grab aus.
Er verließ die Grabstätte nur für einen kurzen Ausflug am Nachmittag zu jenem Restaurant, in dem er einst Jock getroffen hatte, in der Hoffnung auf ein paar Abfälle. Alles, was er bekam, trug er feierlich zurück zum Grab, um es dort zu fressen.
Im ersten Winter hatte Bobby fast keinen Schutz, sodass er bei tiefem Schnee unter die Grabsteine kroch. Als der nächste Winter hereinbrach, waren die Dorfbewohner so gerührt von seinem tapferen und einsamen Ausharren, dass sie ihm einen kleinen Verschlag errichteten.
Vierzehn Jahre später, als der kleine Bobby starb, begruben sie ihn dort, wo sie ihn fanden - neben dem Mann, dessen letzte gütige Geste er mit soviel Hingabe gewürdigt hatte."
Ihr Lieben,
mich hat diese Gesichte sehr angerührt. Wenn man diese Geschichte liest, versteht man, dass manche Menschen der Ansicht sind, der Hund sei der beste Freund des Menschen. Aber eigentlich ist das eine ganz traurige Aussage über uns Menschen.
Ich wünsche mir jedenfalls, dass wir Menschen ebenso miteinander umgingen.
Dass wir wie der alte sterbende Mann bereit sind, uns für andere Menschen zu engagieren, ihnen ein Lächeln zu schenken, ihnen ganz konkret zu helfen, sie zu unterstützen und dass wir andererseits denen dankbar sind, die uns in unserem Leben Gutes getan haben, die uns geholfen haben auf unserem Wege und bei unseren Schwierigkeiten.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch heute einen fröhlichen dankbaren Tag und und grüße Euch alle ganz herzlich,
Euer dankbarer Werner vom Weserstrand
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Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen
Euer fröhlicher Werner aus Bremen
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