3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Jeder Mensch hat eine Aufgabe

"UNSERE HAUPTAUFGABE IST NICHT, ZU ERKENNEN, WAS UNKLAR IN WEITER ENTFERNUNG LIEGT, SONDERN ZU TUN, WAS KLAR VOR UNS LIEGT."
THOMAS CARLYLE


Ihr Lieben,


ich möchte Euch heute die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"DIE AUFGABE"

"Eine große Trockenheit war über das Land gekommen.
Zuerst war das Gras braun und grau geworden.
Dann starben Büsche und kleinere Bäume.
Kein Regen fiel, der Morgen erwachte ohne die Erfrischung des Taus.

Viele Tiere waren verdurstet, denn nur wenige hatten noch die Kraft gehabt,
aus dieser Wüste zu fliehen. Die Trockenheit dauerte an.

Selbst die stärksten, ältesten Bäume, deren Wurzeln tief in die Erde reichten,
verloren ihre Blätter. Alle Brunnen und Flüsse, die Quellen und Bäche
waren vertrocknet. Eine einzige Blume war am Leben geblieben, denn eine ganz kleine Quelle gab noch ein paar Tropfen Wasser.

Doch die Quelle verzweifelte: "Alles vertrocknet, verdurstet und stirbt,
und ich kann nichts daran ändern.

Wozu soll es noch sinnvoll sein, dass ich ein paar Tropfen aus
der Erde hole und auf den Boden fallen lasse?"

Ein alter kräftiger Baum stand in der Nähe.
Er hörte die Klage und sagte, bevor er starb, zur Quelle:

"Niemand erwartet von dir, dass du die ganze Wüste zum Grünen bringst.

Deine Aufgabe ist es, einer einzigen Blume Leben zu geben. Mehr nicht."


Ihr Lieben,

Sehr häufig sagen mir Menschen oder schreiben mir Menschen hier auf Facebook:
"Werner, warum setzt Du Dich doch eigentlich dafür ein, dass diese Welt wärmer und heller wird und dass Kinder nicht mehr sexuell missbraucht werden? Das Bisschen, was Du leisten kannst, bringt doch gar nichts angesichts des riesigen Ausmaßes des Leides auf dieser Welt und der großen Anzahl an missbrauchten Kindern."

Meine Antwort darauf lautet: Ich weiß, dass ich nicht mehr leisten kann als diese kleine Quelle in der Geschichte, Aber webenso wie die kleine Quelle werde ich, so lange ich lebe, meinen Kampf für eine besserem gerechtere Welt und für die Beseitigung des Missbrauchs weiterführen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass, wenn ganz viele Menschen ebenso denken wie ich, dass wir dann eine große Chance haben, als kleine Quellen einen großen gemeinsamen Strom zu bilden, der die Welt zum Blühen bringt, der Gerechtigkeit zum Sieg verhilft und den sexuellen Missbrauch von Kindern ausrottet.

Mutlosigkeit verbessert gar nichts in dieser Welt, gefragt sind Menschen, die sich in ihrer Umgebung mit ihrer ihnen zur Verfügung stehenden Kraft dafür einsetzen, diese Welt heller und wärmer zu machen.

Ich wünsche Euch allen heute einen mutigen, hoffnungsvollen und fröhlichen Tag und ich grüße Euch herzlich mit einem lauten NIEMALS AUFGEBEN!

Euer fröhlicher Werner

                                                     

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