3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Sonntag, 31. Oktober 2010

Handele immer so, dass Du dabei anderen Menschen in die Augen blicken kannst!

Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten noch vor einem Kaiser kriechen.
Benjamin Franklin


Ihr Lieben, 

heute möchte ich Euch die Gescichte eines unbekannten Autors ezählen:

"DIE TAUBE"

"Zwei Männer kamen zu einer weisen Frau und fragten, ob sie bei ihr bleiben und Unterricht nehmen dürften. Die weise Frau wollte sie erst auf die Probe stellen.

Sie gab beiden Münnern eine Taube und sagte: „Gehe zu einem Platz, wo dich niemand sieht und töte die Taube.“ Der eine Mann verschwand ohne Zögern hinter einer Mauer und tötete die Taube.

Der andere Mann lief den ganzen Tag auf der Suche nach einem Ort, an dem er die Taube ungesehen töten konnte, umher, kam aber schließlich abends mit dem immer noch lebenden Vogel zurück.

Die weise Frau fragte ihn: „Nun, hast du keinen geeigneten Ort gefunden?“

„Nein, weise Frau. Es gab nirgendwo einen Ort, an dem ich nicht stets gesehen wurde.“

„Oh, und wer hat dich denn immer gesehen?“ fragte die Frau.

„Die Taube,“ entgegnete der Mann." 


Ihr Lieben,
Die Botschaft dieser Geschichte ist eine wunderbare:

Es ist ein sehr hilfreicher Filter, der uns dabei helfen kann, immer das Rechte zu tun, immer so zu handeln, wie es moralisch vertretbar und in Ordnung ist:

Der Filter lautet: Handele immer so, dass es völlig in Ordnung wäre, wenn Dich dabei jemand beobachtet.
Wenn wir in unserem Alltag immer so handeln, dass wir dabei anderen Menschen ohne Probleme in die Augen schauen können, dann ist unser Handeln in Ordnung.

Als mein älterer Sohn noch klein war, sagte er einmal: "Papa", ich weiß manchmal nicht, wie ich in manchen Situationen handeln soll, kannst Du mir nicht einen Rat geben?" Ich habe ihm damals geraten, sich immer dann, wenn er nicht weiß, wie er handeln soll, vorzustellen, sein Papa stünde neben ihm und dann
werde er wissen, wie er handeln solle.

Jahre später hat mir mein Sohn erzählt, dass ihm dieser Rat sehr geholfen habe. Er habe sich in der Folge immer vorgestellt, dass ich anwesend sei und dieses "Sich-beoachtet-Fühlen" habe ihn vor mancher Dummheit bewahrt.

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch heute einen friedvollen und harmonischen Sonntag im Kreise Eurer Lieben und ich grüße Euch voller Freude und mit einem herzlichen Lachen

Euer Werner vom Weserstrand

                                                                  

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