3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Donnerstag, 28. Oktober 2010

NICHTS ZU TUN IST AUCH EINE ENTSCHEIDUNG

"UNSER PROBLEM IST NICHT DIE UNWISSENHEIT, SONDERN DIE TATENLOSIGKEIT."
DALE CARNEGIE


Ihr Lieben,


heute möchte ich Euch eine Geschichte von Franz Hohler erzählen:

"NICHTS ZU TUN IST AUCH EINE ENTSCHEIDUNG"

"Es lebte einmal ein Mann auf einer kleinen Insel. Eines Tages spürte er, dass die Insel unter ihm zitterte. "Sollte ich vielleicht etwas tun?" dachte er.

Aber als die Insel zu zittern aufhörte, beschloss er, erst einmal abzuwarten. Wenig später brach ein Stück der Küste und fiel tosend ins Meer. Der Mann war beunruhigt. "Sollte ich vielleicht etwas tun?" dachte er.

Da er aber auch gut ohne das Stück leben konnte, beschloss er, weiter abzuwarten. Kurz danach fiel ein zweites Stück seiner Insel ins Meer. Der Mann erschrak nun heftiger. "Sollte ich vielleicht etwas tun?" dachte er.

Doch als nichts weiter passierte, beschloss er, noch immer abzuwarten. "Bis jetzt" sagte er sich, "ist ja alles gut gegangen." Es dauerte nicht lange, da versank die ganze Insel im Meer und mit ihr der Mann, der sie bewohnt hatte.

"Vielleicht hätte ich doch etwas tun sollen." war sein letzter Gedanke, bevor er ertrank."


Ihr Lieben,

mir begegnen in meinem Alltag immer wieder Menschen, die ebenso handeln wie der Mann in unserer Geschichte.

Sie beschreiten einen Weg, der sich als brüchig und kaum gangbar erweist.
Aber statt umzukehren und nach einem besseren Weg zu suchen, verschließen sie die Augen, stecken wie der berühmte Vogel Strauß den Kopf in den Sand und gehen
auf ihren Weg weiter nach dem Motto: "Ich habe diesen Weg nun einmal eingeschlagen, nun muss ich ihn auch zu Ende gehen."

Das aber ist doch gerade das besondere Geheimnis unseres Menschseins:

In jedem Augenblick unseres Lebens können wir die Richtung des von uns eingeschlagenen Weges verändern, in jedem Augenblick unseres Lebens können wir unserem Leben eine andere, eine neue, eine bessere Richtung geben.

Wenn wir in einer Situation erkennen, dass der von uns eingeschlagene Weg der falsche ist, der uns ins Unglück führt, sollten wir uns dafür entscheiden, umzukehren und einen anderen Weg zu gehen.

Vor allem sollten wir eines bedenken: Ähnlich wie in unsere Geschichte ist es nicht möglich, sich NICHT zu entscheiden. Denn selbst dann, wenn wir uns nicht entscheiden, ist das auch eine Entscheidung, in der Regel aber, ähnlich wie in der Geschichte, keine gute!!!


Ihr Lieben,

ich wünsche Euch heute einen fröhlichen, einen hoffnungvollen, einen zuversichtlichen und entscheidungsfreudigen Tag und ich grüße Euch alle auf das Herzlichste.

Euer fröhlicher Werner vom Weserstrand


                                                       

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