"Der Mensch will so gerne das Gute, das Kind hat so gerne ein offenes Ohr dafür; aber es will es nicht für dich, Lehrer, es will es nicht für dich, Erzieher, es will es für sich selber."
Johann Heinrich Pestalozzi
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
"Das Mädchen und der Schmetterling"
"An einem kühlen Herbstmorgen ging ein kleines Mädchen mit ihrem Großvater in dessen Garten, um das Laub zusammenzukehren. In der Wassertonne, die geleert werden sollte, fand sie einen leblosen bunten Schmetterling auf der Wasseroberfläche treiben.
Seine beiden Flügel waren zusammengelegt, sodass sich eine genügend große Tragfläche ergab, die ein Absinken wohl verhindert hatten.
Das Mädchen hatte ein weiches Herz und nahm zuerst den Falter vorsichtig mit ihrer Hand aus dem Wasser, bevor sie das Wasser ausschüttete, um genau nach ihm sehen zu können. Er war für sie wunderschön und es tat ihr leid, dass er in die Tonne gefallen war.
Sie setzte ihn vorsichtig auf ein Stück Holz, das von der Morgensonne beschienen wurde.
Im Laufe des Vormittags bemerkte sie, dass die Sonne ihm gut zu tun schien, da er seine Flügel wieder öffnen konnte. Zur Mittagszeit war er dann verschwunden.
Ein paar Tage später spielte die Kleine wieder bei ihrem Großvater im Garten, als sie ein wunderhübscher Schmetterling umkreiste, sich schließlich auf ihr Knie setzte und nach ein paar Momenten wieder der Sonne entgegenflog.
Sie freute sich, ihn wieder zu sehen. Für sie war es "ihr Schmetterling", der sich auf seine Weise für ihre Hilfsbereitschaft bedanken kam."
"An einem kühlen Herbstmorgen ging ein kleines Mädchen mit ihrem Großvater in dessen Garten, um das Laub zusammenzukehren. In der Wassertonne, die geleert werden sollte, fand sie einen leblosen bunten Schmetterling auf der Wasseroberfläche treiben.
Seine beiden Flügel waren zusammengelegt, sodass sich eine genügend große Tragfläche ergab, die ein Absinken wohl verhindert hatten.
Das Mädchen hatte ein weiches Herz und nahm zuerst den Falter vorsichtig mit ihrer Hand aus dem Wasser, bevor sie das Wasser ausschüttete, um genau nach ihm sehen zu können. Er war für sie wunderschön und es tat ihr leid, dass er in die Tonne gefallen war.
Sie setzte ihn vorsichtig auf ein Stück Holz, das von der Morgensonne beschienen wurde.
Im Laufe des Vormittags bemerkte sie, dass die Sonne ihm gut zu tun schien, da er seine Flügel wieder öffnen konnte. Zur Mittagszeit war er dann verschwunden.
Ein paar Tage später spielte die Kleine wieder bei ihrem Großvater im Garten, als sie ein wunderhübscher Schmetterling umkreiste, sich schließlich auf ihr Knie setzte und nach ein paar Momenten wieder der Sonne entgegenflog.
Sie freute sich, ihn wieder zu sehen. Für sie war es "ihr Schmetterling", der sich auf seine Weise für ihre Hilfsbereitschaft bedanken kam."
Ihr Lieben,
wenn ich eine solche Geschichte lese, dann beneide ich in positivem Sinne die Kinder und das gleich aus mehreren Gründen:
Kinder leben viel intensiver als wir und sie konzentrieren sich voll auf das, was sie gerade tun, voll und ganz. Sie versinken regelrecht in ihrem Tun.
Kinder leben viel intensiver als wir und sie konzentrieren sich voll auf das, was sie gerade tun, voll und ganz. Sie versinken regelrecht in ihrem Tun.
Kinder haben ein großes Herz. Selbst ein Schmetterling ist es für sie wert, sich dafür einzusetzen und sich um ihn zu kümmern.
Und Kinder haben ein ganz großes Gespür für die Tatsache, dass wir immer dann, wenn wir einem anderen Lebewesen helfen (das beschränkt sich nicht nur auf Menschen), uns selber glücklich machen.
Ich wünsche Euch nun ein fröhliches Wochenende im Kreise Eurer Lieben und/oder Freunde und grüße Euch herzlich aus dem trüben, aber fröhlichen Bremen
Euer Euch umarmender Werner vom Weserstrand

hall werner,
AntwortenLöschenich habe erst heute deinen blog eselskind kennengelernt
und bin sehr sehr beeindruckt:
so viele schöne geschichten und gedanken -
danke dafür -
ich habe den blog gleich auf meine facebook seite gepostet
norbert sczepanski aus köln
Hallo Herr Werner, dürfte ich ihr Bild vom Schmetterling als Hintergrungbild auf meiner Homepage und als Logo benutzen?
AntwortenLöschenViele Grüße Julia
Lieber Werner,
AntwortenLöschendie Geschichte über das Mädchen und den Schmetterling gefällt mir.
Ich habe ebenfalls einen ganz besonderen Bezug zu Schmetterlingen, den ich Dir kurz schreiben möchte.
2002 verstarb meine große Liebe. Als ich sein Grab (wie so oft) besuchte und mich auf die Bank gegenüber setzte, war ich sehr traurig und weinte.
Als mein Weinen leiser wurde, vernahm ich plötzlich das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Blätter, welche vom Wind an den Ästen der Bäume hin und her geweht wurden und ich beobachtete auch Käfer, Spinnen und …. die Raupe, die gerade dabei war auf meinen Schuh zu kriechen. Ich nahm sie vorsichtig auf und setzte sie ins Grüne.
Kurz darauf kamen mir Zusammenhänge des Werdens und Vergehens, der Geburt, dem Leben, dem Sterben und dann dem Wiedergeborenwerden in den Sinn.
Ich machte mir Gedanken, dass sich alles in einem natürlichen Gleichgewicht und natürlichen Prozess befindet, alles miteinander verbunden ist und auch wenn er nicht mehr da (für mich sichtbar) ist, er - seine Liebe - dennoch in allem Schönen und Lebendigen zu finden ist und begann zu verstehen.
Kaum hatte ich den Gedanken fertig gedacht, flog ein Schmetterling auf mich zu und setzte sich auf meinen Handrücken, was – soweit ich weiß – sehr selten ist.
Ich bedankte mich dafür und mir liefen Tränen der Freude über die Wangen.
Mir kam es so vor, als wenn er mich besucht hat und er mir damit sagen will: „Ich bin da, wenn Du mich brauchst oder an mich denkst. Du hast es begriffen.“
Dieses Erlebnis hat mein Leben positiv verändert. Das war der Tag, an dem ich auf einmal wieder Freude empfinden konnte und nicht nur Trauer.
Immer wenn ich nun einen Schmetterling sehe, nehme ich das als lieben Gruß auf und freue mich darüber.
Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende und sende herzliche Grüße zu!
Jeannette
Hallo Werner,
AntwortenLöschenich bin eben auf deinen Blog gestoßen und bin sehr gerührt von den Inhalten. Da ich beruflich ebenfalls mit Kindern und Jugendlichen arbeite sind mir diese Gedanken nicht neu, doch es ist immer wieder wichtig, sich diese vor Augen zuhalten, Danke dafür!
Pascal
bewegteernaehrung.de