3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Lass Dein Licht leuchten!

„DAS GLÜCK BESTEHT NICHT DARIN, DASS DU TUN KANNST, WAS DU TUN WILLST, SONDERN DARIN, DASS DU IMMER WILLST, WAS DU TUST."
LEO TOLSTOI


Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:


"DIE LAMPE"

"einst in einem warmen Raume, auf einem Schreibtisch, der vor Arbeit und Liebe in Form von Briefen strotzte, stand eine Lampe, rot , glänzend. Sie war zufrieden mit ihrem Leben, wünschte sich immer das Gefühl gebraucht zu werden und ihrem Besitzer helles gleisendes Licht zu spenden.

Doch eines Tages bemerkte sie eine Veränderung um sich herum.
Gegenstände wurden eingepackt und verschwanden in großen Kisten.

Ein Umzug stand bevor, und sie freute sich schon auf ein neues, vielleicht schöneres Zuhause, wo sie nicht nur dem einen Menschen dienen durfte.

Mit der Zeit verschwand alles, und als sie sich umsah, ward sie allein gelassen. Sie verstand es nicht, redete sich ein, dass man sie später holen würde, damit sie nicht auf der Fahrt zu Schaden kommen würde. Doch keiner kam. Lange hielt sie die Hoffnung am Leben. Doch irgendwann schwand diese Hoffnung, sie wollte nicht mehr leben.

Sie wurde matt, an einigen Stellen fing sie schon an zu rosten, als an einem Herbstag leise das Leben wieder eintrat in das Zimmer, auf dessen Boden sie stand.

Sie wurde auf einmal behutsam in die Hand genommen. Angst kam bei ihr auf. Dies sollte wohl der endgültige Abschied sein. Doch sie spürte die Wärme, die von der leichten Berührung ausging. Sie hatte Angst und doch spürte sie, wie man sie sanft zu streicheln begann. So vertraut. Doch durfte sie sich trauen?

Die zwei Hände begannen sie zu reinigen, trugen neue und frische Farbe auf und kratzten die alte weg. Sie strahlte von außen und innerlich freute sie sich. Sie merkte, dass sie wieder jemanden hatte, für den sie da sein konnte, wenn er sie brauchte. Sie bekam noch eine neue Birne. Und von da an strahlte sie noch heller und wärmer als je zuvor und bedankte sich so für ihr neues Leben."


Ihr Lieben,

viele von uns ähneln dieser Lampe in der Geschichte.

Wenn wir gebraucht werden, fühlen wir uns glücklich, sind wir ausgeglichen und fröhlich.

Wenn wir aber das Gefühl haben, nicht gebraucht zu werden, dann fühlen wir usn unglücklich und es macht und große Mühe, fröhlich zu sein.

Jeder Einzelne von Euch wird gebraucht und ist sehr wichtig für Menschen in seiner Umgebung. Wir sollten auch nicht warten, bis uns jemand braucht, sondern anders als diese Lampe haben wir die Möglichkeit, selber aktiv werden zu können.

Ich habe schon etliche Menschen kennengelernt, die sich einsam fühlen, obwohl sie mitten unter vielen Menschen leben.

Ich empfehle diesen Menschen immer zwei Dinge:
Zum einen fröhlich auf die Menschen in ihrer Umgebung zuzugehen, Freundlichkeit auszustrahlen, ein Lächeln zu verschenken, hilfbereit zu sein und zum anderen sich Gruppen in der eigenen Umgebung anzuschließen, die den eigenen Interessen und Wünschen entsprechen und so neue Menschen kennenzulernen, neue Freundschaften zu schließen und die eigene Einsamkeit zu überwinden.


Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen, dass Ihr Euer Licht leuchten lassen könnt, dass Ihr diese Welt mit Eurem Licht wärmer und heller machen könnt und dass Ihr dadurch auch selbst glücklicher und fröhlicher werdet.

Ich wünsche Euch heute viel Kraft im Alltag, viel Zuversicht und viel Hoffnung.

Ganz liebe Grüße

Euer fröhlicher Werner

                                                      

1 Kommentar:

  1. Lieber fröhlicher Werner vom Weserstrand ,
    gerne möchte ich hier einmal ein "Vergelts Gott" schreiben für all die wunderbaren Geschichten .... und das jeden Tag !!! Zum Text oben habe ich auch eine Geschichte , die mich vor langer Zeit berührte .
    Wem geht es nicht so : Wenn wir beachtet werden , fangen wir an zu strahlen !
    Alles Liebe und jeden Tag einen besonderen Grund zur Freude ,
    herzlichst , Maria

    Der glanzlose Stein

    In einem Juwelierladen konnten zwei Freunde sich nicht satt genug sehen an den Edelsteinen. Sie staunten über die Vielfalt der Steine, über ihr Leuchten und Glitzern. Plötzlich aber stutzten sie. Vor ihnen lag ein gewöhnlicher Stein, matt und ohne Glanz. "Wie kommt denn der hierher?"

    Diese Frage hörte der Juwelier und mußte lächeln. "Nehmen Sie diesen Stein ein paar Augenblicke in ihre Hand." Als er später die Handfläche öffnete, strahlte der vorher glanzlose Stein in herrlichen Farben. "Wie ist das möglich?" Der Fachmann wußte Rat: "Das ist ein Opal, ein sogenannter sympathischer Stein. Er braucht nur die Berührung mit einer warmen Hand, und schon zeigt er seine Farben und seinen Glanz. In der Wärme entzündet sich lautlos sein Licht."

    Dieser Stein ist ein tiefes Symbol für alles Gutsein und für alles Zarte im Leben. Es gibt so viele Menschen auf der Erde, die alle nur der Berührung einer Hand, eines lieben Wortes, einer kleinen Zärtlichkeit, einer wohlwollenden Geste, eines teilnehmendes Blickes, einer helfenden Tat bedürfen, um aufzustrahlen im Licht der Freundlichkeit, um das Wunder der Zuneigung zu erfahren, um hell zu werden im Glanz einer leisen Begegnung.

    (Quelle: Unbekannt -
    bearbeitet von N. Bachfeld,

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