3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Sonntag, 2. Januar 2011

Das Kochtopfverhalten des Frosches

"Entschlossenheit im Unglück ist immer der halbe Weg zur Rettung."
Johann Heinrich Pestalozzi


Ihr Lieben,

heute Morgen möchte ich Euch eine Geschichte des Wirtschafts- und Sozialphilosophen Charles B. Handyerzählen:


"Das Kochtopfverhalten des Frosches"

"Ein alter Mann saß vor seiner Hütte am Ufer eines Sees und sinnierte über sein Leben. Und während er so saß und nachdachte, sah er am Ufer einen Frosch. Er packte diesen Frosch, brachte ihn in seine Hütte, wo er ihn in einen Topf mit kochendem Wasser warf. Der Frosch machte einen entsetzten Sprung aus dem Topf und sprang aus der Hütte und verschwand im Gestrüpp.

Eines Tages saß der alte Mann wieder vor seiner Hütte und dachte über sein Leben nach. Ihm fiel der Frosch ein, der sich mit Sicherheit stark verbrannt hatte, sich aber beherzt der Situation entzogen hatte, um weiter zu leben.

In diesem Moment entdeckte der Mann wieder einen Frosch am Ufer. Er fing ihn und nahm in mit in seine Hütte. Da dieses Mal kein kochendes Wasser bereit stand, setzte er den Frosch in einen Topf mit kaltem Wasser und stellte ihn auf den Ofen. Dann machte er Feuer im Ofen.

Zu seinem Erstaunen stellte der alte Mann fest, dass sich der Frosch im Topf ruhig verhielt. Das Wasser wurde immer wärmer, schließlich heiß und dann begann es zu kochen. Doch der Frosch blieb selbst im kochenden Wasser ruhig und machte keinerlei Anstalten, der bedrohlichen Situation entkommen zu wollen.
Dem Mann ging aber die Frage nicht aus dem Kopf: Warum sprang der Frosch nicht aus dem immer heißer werdenden Wasser , sondern starb lieber gestorben, als sich zu retten?


Ihr Lieben,

zunächst einmal möchte ich feststellen, dass ich mit einem lebendigen Tier niemals so umgehen könnte.

Aber nun zu dem inhaltlichen Sinn der Geschichte, denn in dieser Geschichte sind durchaus Parallelen zwischen und dem Frosch zu entdecken:

Wenn wir durch ein plötzliches Ereignis, durch eine plötzliche Krankheit, einen Unfall oder Ähnliches in eine missliche Lage geraten, handeln wir in den meisten Fällen schnell und entschlossen und das ist gut so.

Aber wenn sich in unserem Leben schleichende Verschlechterungen einstellen, dann handeln wir nicht so entschlossen, wir warten oft ab und glauben, das sich die Dinge von alleine regeln. 

In dem Fall verhalten wir uns aber nicht anders als der Frosch, der in den Topf mit dem zunächst kalten Wasser gesetzt wird. 

Ihr Lieben, - egal was es sei -, wir sollten die Schwierigkeiten in unserem Leben, die uns bedrücken, die uns am vollen Leben hindern oder uns einschränken, entschieden anpacken und uns Hilfe suchen, um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, damit wir unbeschwert, fröhlich und glücklich leben können.

Ich wünsche Euch für die nächste Woche Entschlossenheit, Mut und Zuversicht und grüße Euch alle ganz herzlich aus dem schönen Bremen, Euer Werner

                                                       


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