3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Sonntag, 2. Januar 2011

Wenn Du Dein Ziel ohne Umwege erreichen willst, musst Du es im Auge behalten!

"Damit das Mögliche entstehe, muß immer wieder das Unmögliche versucht werden."
Hermann Hesse


Ihr Lieben,

heute Morgen möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"Wenn Du Dein Ziel ohne Umwege erreichen willst, 
musst Du es im Auge behalten!"

"Über Nacht hat es stark geschneit und die ganze Landschaft lag unter einer dicken Schneedecke. Julian und Bernhard, zwei Schüler im Alter von zwölf Jahren wetteten miteinander, wer zuerst in möglichst gerader Linie über die große verschneite Wiese das Schultor erreichen würde.

„Das ist ja ganz einfach!“, sagte Bernhard und stapfte drauf los. Er schaute immer auf dem Boden und konzentrierte sich auf seine Schritte. Er achtete darauf, dass er einen Fuß immer möglichst gerade nach dem anderen setzte. Als er dann den halben Weg geschafft hatte, blickte er zurück und konnte es nicht glauben: Seine Spur lief in einer großen Zickzacklinie durch den Schnee. Als er dann nach vorne schaute, merkte er, dass er die Richtung stark ändern musste, damit er das Schultor noch erreichte. 

Dann hörte er Julian, der noch am Startpunkt stand und laut lachte.

„Mach es doch besser, wenn du kannst!“, rief er Julian zu. Julian stapfte drauf los. Den Blick immer genau auf das Schultor gerichtet, stapfte er durch den Schnee, bis er sein Ziel erreicht hat. 
Seine Spur über die große Wiese zum Schultor verlief schnurgerade."


Ihr Lieben,

damit hier kein Missverständnis entsteht: Jede Geschichte kann natürlich nur ein Beispiel sein. Gemeint ist natürlich nicht, dass wir beim Erreichen unserer Ziele, beim Verwirklichen unserer Träume nicht mehr auf den Weg achten sollen, aber wir dürfen das Ziel nicht aus den Augen verlieren, das ist das Entscheidende.

Unsere Kinder und Enkelkinder setzen sich auch oft große Ziele, haben auch oft große Träume und setzen sich sehr dafür ein. 
Ihnen müssen wir verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass wir das Ziel nicht aus den Augen verlieren, dass wir weiter an unser Ziel, unseren Traum glauben und weiter unseren Weg fortsetzen.

Diese Ausrichtung auf das Ziel hilft uns aber auch, dass wir uns nicht entmutigen lassen, wenn wir einmal straucheln und hinfallen. 
Wenn wir das Ziel immer im Auge haben, stehen wir wieder auf und gehen weiter, um unser Ziel zu erreichen. Viele Menschen geben leider auf, wenn sie einmal hingefallen sind.

Aber das ist wie mit den kleinen Kindern, die das Gehen lernen. Auch sie hören nicht auf, immer wieder aufzustehen, wenn sie hingefallen sind, bis sie ohne Probleme gehen können. 
Keines der Kinder käme auf den Gedanken zu sagen, jetzt bin ich drei Mal hingefallen, ich schaffe es nicht, das Gehen zu lernen. Dieses Haltung sollten wir uns von den kleinen Kindern abschauen.

Die Ausrichtung auf das Ziel hilft uns aber auch dabei, uns nicht entmutigen zu lassen, weil der Anblick des Ziels uns verdeutlicht, dass es sich einzusetzen lohnt und dass wir NIEMALS AUFGEBEN sollten.


Ihr Lieben, ich wünsche Euch ganz viel Gelassenheit, noch mehr Beharrlichkeit und ganz viel Zuversicht. Mit fröhlichen Grüßen aus Bremen, Euer Werner vom Weserstrand

                                                                       

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