Sexueller Missbrauch
Präventionsprojekt zum Schutz von Jungen gestartet
Jungen sollen in Hamburg künftig besser vor sexuellem Missbrauch geschützt werden.
Das neue Vorsorgeprojekt "basis-praevent" will Schulen, Jugendeinrichtungen und Sportvereine über die Strategien der Täter informieren und mit ihnen Regeln zur Vorsorge erarbeiten.
Jungen seien zu Unrecht in der Diskussion über sexuellen Missbrauch meist als "Anhängsel" vernachlässigt worden, sagte Sozialstaatsrätin Angelika Kempfert (CDU) gestern bei der Vorstellung.
Hamburg betrete nach Berlin mit diesem Projekt "Neuland". Etwa jeder vierte sexuelle Missbrauch betrifft einen Jungen. Zwischen fünf und zehn Prozent der Jungen bis zu 16 Jahren haben mindestens einmal sexuelle Gewalt erlebt.
Dennoch werde diese Opfergruppe auch in der pädagogischen Fachwelt kaum wahrgenommen, so Staatsrätin Kempfert, die selbst als Therapeutin viele Jahre mit Opfern sexueller Gewalt gearbeitet hat.
Insgesamt 190 000 Euro kostet das zweijährige Projekt des Trägers "basis & woge". Zuschüsse kommen von der Sozialbehörde, der GAL-Fraktion und der Stiftung Jugendmarke.
Jungen seien zu Unrecht in der Diskussion über sexuellen Missbrauch meist als "Anhängsel" vernachlässigt worden, sagte Sozialstaatsrätin Angelika Kempfert (CDU) gestern bei der Vorstellung.
Hamburg betrete nach Berlin mit diesem Projekt "Neuland". Etwa jeder vierte sexuelle Missbrauch betrifft einen Jungen. Zwischen fünf und zehn Prozent der Jungen bis zu 16 Jahren haben mindestens einmal sexuelle Gewalt erlebt.
Dennoch werde diese Opfergruppe auch in der pädagogischen Fachwelt kaum wahrgenommen, so Staatsrätin Kempfert, die selbst als Therapeutin viele Jahre mit Opfern sexueller Gewalt gearbeitet hat.
Insgesamt 190 000 Euro kostet das zweijährige Projekt des Trägers "basis & woge". Zuschüsse kommen von der Sozialbehörde, der GAL-Fraktion und der Stiftung Jugendmarke.
Quelle: WELT-Online 08.01.2011
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