Angeklagter Priester gesteht Missbrauch von sechs Jungen
Der in Kassel angeklagte Pfarrer aus Fritzlar hat gestanden, Ministranten sexuell missbraucht zu haben.
Er bedauere den Vertrauensbruch, sagte der 50-Jährige zum Prozessauftakt vor dem Landgericht.
Dass die Opfer freiwillig mitmachten, sei eine gewaltige Selbsttäuschung gewesen.
Die Anklage wirft dem Priester des Prämonstratenser-Ordens vor, 164 Mal unter 14 Jahre alte Ministranten missbraucht zu haben. Einige der Übergriffe soll er mit einer Videokamera gefilmt haben. Der Mann war Schulpfarrer, er sitzt seit Juni in Untersuchungshaft.
Er bedauere den Vertrauensbruch, sagte der 50-Jährige zum Prozessauftakt vor dem Landgericht.
Dass die Opfer freiwillig mitmachten, sei eine gewaltige Selbsttäuschung gewesen.
Die Anklage wirft dem Priester des Prämonstratenser-Ordens vor, 164 Mal unter 14 Jahre alte Ministranten missbraucht zu haben. Einige der Übergriffe soll er mit einer Videokamera gefilmt haben. Der Mann war Schulpfarrer, er sitzt seit Juni in Untersuchungshaft.
Zum Prozessauftakt hat ein Priester aus dem nordhessischen Fritzlar den sexuellen Missbrauch von Kindern weitgehend gestanden. Vor dem Kasseler Landgericht gab dessen Anwalt am Donnerstag eine Erklärung ab, derzufolge der 50-jährige Ordensbruder die Anklagepunkte „im Wesentlichen“ einräumt.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Schulpfarrer vor, sich zwischen 1992 und 2003 an sechs Jungen unter 14 Jahren vergangen zu haben. Die Anklage geht von 165 einzelnen Übergriffen aus. Außerdem soll sich der Mann Kinderpornografie beschafft haben.
Der Verteidiger erklärte, sein Mandant bedauere „insbesondere den Vertrauensbruch“ gegenüber den Kindern. Er könne sich aber nicht an jede einzelne Tat erinnern, hieß es weiter. Auf Nachfrage des Richters bestätigte der Angeklagte selbst, die Taten seien „im Großen und Ganzen“ so zustande gekommen, wie von der Staatsanwaltschaft geschildert.
Laut Anklageschrift hatte der Ordensbruder, der zu den Jungen in einem besonderen Vertrauensverhältnis stand, die sexuellen Handlungen als medizinisch erforderlich verbrämt. Er habe den Jungen erklärt, seine Manipulationen an ihren Geschlechtsteilen seien notwendig, um Fehlentwicklungen vorzubeugen. Die Übergriffe sollen sowohl in Fritzlar als auch im Rahmen von Ferienfreizeiten im spanischen Benidorm stattgefunden haben. Zum Teil fertigte der Priester Filmaufzeichnungen davon an.
Für den Prozess war nur ein Verhandlungstag angesetzt, das Urteil wurde noch für Donnerstagnachmittag erwartet.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Schulpfarrer vor, sich zwischen 1992 und 2003 an sechs Jungen unter 14 Jahren vergangen zu haben. Die Anklage geht von 165 einzelnen Übergriffen aus. Außerdem soll sich der Mann Kinderpornografie beschafft haben.
Laut Anklageschrift hatte der Ordensbruder, der zu den Jungen in einem besonderen Vertrauensverhältnis stand, die sexuellen Handlungen als medizinisch erforderlich verbrämt. Er habe den Jungen erklärt, seine Manipulationen an ihren Geschlechtsteilen seien notwendig, um Fehlentwicklungen vorzubeugen. Die Übergriffe sollen sowohl in Fritzlar als auch im Rahmen von Ferienfreizeiten im spanischen Benidorm stattgefunden haben. Zum Teil fertigte der Priester Filmaufzeichnungen davon an.
Für den Prozess war nur ein Verhandlungstag angesetzt, das Urteil wurde noch für Donnerstagnachmittag erwartet.

erschütternd, av das leicht in mitleidenschaft gefallene erinnerungsvermögen: 'ja so in etwa wird sich das zugetragen haben'...
AntwortenLöschendass ich bei arbeiten zu RIMBAUD/verlaine (beziehung von 1871-73; http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Le_bateau_ivre_par_mv_2010.jpg) und GOETHE/mendelssohn als reaktion auf den odenwald-skandal 2010 januar - oktober aktiv ZENSURIERT werde, sollte gesellschaftlich zum anlass genommen werden, darüber nachzudenken, ob teil der problematik nicht gerade der umstand darstellt, themenkreise innerhalb der thematik angemessen, offen ansprechen zu dürfen, wertfrei (ohne damoklesschwert des political correct!), mit allen aspekten, auch den mitunter positiven.