3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Montag, 8. November 2010

REDEN UND HANDELN

"Unser Reden und unser Handeln müssen miteinander 
übereinstimmen, tun sie das nicht, ist unser Reden eine 
leere Hülse und unser Handeln nichts wert. 
Nur dann, wenn unsere Reden und Handeln übereinstimmen, 
werden wir zu Vorbildern für Andere."
Alexander Rykow
 
Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

REDEN UND HANDELN

An einem Montagmorgen bestieg ein Pastor den Bus, um in die Stadt zu fahren. 

Er reichte dem Busfahrer einen größeren Geldschein und wartete auf das Wechselgeld. Auf dem Sitzplatz angekommen, zählte er das Geld nach und stellte fest, dass ihm der Busfahrer viel zu viel herausgegeben hat. Er blieb sitzen und seine Gedanken machten sich an die Arbeit. 

Glücklicher Zufall, unwichtige Kleinigkeit oder ein Grund, ehrlich zu sein und dem Busfahrer das Geld zurückzugeben? 

Der Pastor fand manchen Grund, das Geld einfach zu behalten, aber schließlich siegte seine Gewissenhaftigkeit. Er stand auf, ging zum Busfahrer nach vorn und sagte: "Entschuldigen Sie, aber Sie haben mir viel zu viel Geld herausgegeben, als ich vorhin meine Fahrkarte bezahlt habe!" 

Der Fahrer erwiderte locker: "Ich weiß, ich war gestern in Ihrer Kirche und hörte Sie über die Gebote Gottes sprechen. Da wollte ich nur einmal ausprobieren, ob Sie selber auch tun, was Sie anderen predigen!"


Ihr Lieben,

Die Wahrheit dieser kleinen Geschichte wird von vielen Menschen unterschätzt. 
Sie glauben, das Reden sei das Eine und das Handeln das Andere.


Das aber stimmt nicht. Gerade im Zusammenleben mit unseren Kindern und Enkelkindern ist es sehr wichtig, dass unser Reden und Handeln übereinstimmen. Unser Vorbild ist gefragt.


Ein kleines Beispiel:
Eltern, die ihren pubertierenden Kindern Vorhaltungen machen, weil diese rauchen und Alkohol trinken, sind nicht sehr glaubwürdig, wenn sie selber jeden Tag rauchen und Alkohol trinken.



Vor vielen Jahren, als ich selber noch jung war, habe ich von einer klugen Frau eine wunderbare Regel gelernt,die mir später in der Jugendarbeit, die ich gemacht habe, und bei meinen eigenen Söhnen sehr geholfen hat, mein eigenes Reden und Handeln in Übereinstimmung zu bringen.


Diese Regel lautet:
"Verlange von Kindern und Jugendlichen immer nur das, was Du selber bereit bist zu tun."



Wer diese Regel beherzigt und z.B. möchte, dass die eigenen Kinder nicht rauchen oder das Rauchen aufgeben, wird zweifellos darüber nachdenken müssen, selber nicht zu rauchen.
Dieses Beispiel lässt sich auf ganz viele andere Dinge übertragen.


Ich wünsche Euch nun eine wundervolle kraftvolle hoffnungsvolle und mutige neue Woche


Euer fröhlicher Werner


                                                                      

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