3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Samstag, 20. November 2010

Fordere von Anderen nur das, was Du selbst zu tun bereit bist

"Jeder Mensch braucht Vorbilder! Und es ist unwichtig, ob es sich dabei um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken das sagt oder tut, wovor wir zögern." 
Erich Kästner


Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"SEI EIN ECHTES VORBILD!"

"Eine Mutter kam eines Tages mit ihrem kleinen Sohn zu Mahatma Gandhi.

"Bitte Mahatma", flehte sie, "Sage meinem Sohn, er soll aufhören, Zucker zu essen."

Mahatma Gandhi besann sich und sagte: „Gute Frau, komm in zwei Wochen wieder mit deinem Sohn zu mir.“

Verwirrt bedankte sich die Frau und sagte, sie würde tun, wie ihr geheißen.

Nach zwei Wochen kam sie wieder mit ihrem Sohn. Mahatma Gandhi schaute dem kleinen Jungen fest in die Augen und sagte: „Hör auf, Zucker zu essen!“

Dankbar, aber ziemlich verwundert, fragte die Frau Mahatma Gandhi: 
„Warum sollte ich zwei Wochen warten? Damals hättest du ihm dasselbe sagen können!“

"Vor zwei Wochen", antwortete Gandhi, "habe ich selbst noch Zucker gegessen"  und er fügre hinzu:
"Du musst selbst verkörpern, was Du von Anderen verlangst, und Du darfst von Anderen nur das verlangen, was Du selber bereit bist, zu tun."


Ihr Lieben,

ich weiß nicht, ob diese Geschichte tatsächlich so geschehen ist oder ob es sich nur um eine Legende, eine Sage handelt, die über Mahatma Gandhi erzählt wird.

Sie enthält aber eine tiefe Wahrheit über Mahatma Gandhi: Er hat bei allem, was er tat, bis hin zu seinem selbstlosen gewaltlosen Widerstand gegen die Engländer immer die Regel befolgt:
Fordere von Anderen immer nur das, was Du selbst bereit bist zu tun.

Mahatma Gandhi hat auf wunderbare Weise erkannt, dass in dieser Regel die Überzeugungskraft des Vorbilds steckt.

Wir können unseren Kindern und Enkelkinder nur dann ein überzeugendes und glaubwürdiges Vobild sein, wenn wir das, was wir von ihnen verlangen, auch selber vorleben.

Es ist wenig überzeugend, wenn Eltern von ihren Kindern verlangen, nicht zu rauchen, aber selber auf die täglichen Glimmstengel nicht verzichten können.

Es ist wenig vorbildlich, wenn Eltern von ihren Kindern verlangen, täglich nur eine Stunde in Internet zu surfen, wenn sie selbst bis in die tiefe Nacht im Internet chatten und nicht einmal Zeit für ihre Kinder haben.

Das sind nur zwei kleine Beispiele.

Es gibt bei Eltern und Großeltern häufig ein ganz großes Missverständnis:
Viele Eltern und Großeltern glauben, es komme vor allem darauf an, was sie zu ihren Kindern sagen, dabei ist es vor allem das Vorbild der Eltern, nach dem die Kinder sich ausrichten und von dem sie lernen.

Ich wünsche euch nun ein fröhliches, unbeschwertes und glückliches Wochenende im Kreise Eurer Liebe oder Freunde und grüße Euch mit einem hellen Lichterkette voll Fröhlichkeit und Freude

Euer Werner vom Weserstrand

                                                         

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