3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Freitag, 12. November 2010

Demut und Offenheit gegenüber dem, was wir nicht wissen, sind wichtig.

Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Sokrates


Ihr Lieben,
heute morgen möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"DIE BEIDEN SPINNEN"

"Zwei Spinnen kamen eines Tages ins Gespräch. Die eine fragte die andere:
»Hast du schon jemals ein größeres Wesen gesehen als uns?«

»Nein«, antwortete diese, »wie kannst du überhaupt daran denken, dass es ein größeres Wesen als uns gibt!«

»Ja, das habe ich mir auch gedacht«, entgegnete jene, »es kann doch kein größeres Wesen als uns geben!«

In diesem Augenblick ging der Förster im Abstand von einem Meter an den Spinnen vorbei. Aber beide Spinnen konnten ihn nicht sehen; denn sie können nur acht Zentimeter weit sehen."


Ihr Lieben,
wieder habe ich einige Nachrichten von meinen Freundinnen und Freunden hier auf Facebook bekommen, die mich danach fragen, ob ich an einen Gott glaube, da ich doch Theologie studiert habe.

Ich beantworte die Frage immer mit einem klaren JA, aber ich schränke mein JA immer dahingehend ein, dass wir die letzte Gewissheit in unserem Leben leider noch nicht haben. 

Mir hat die Geschichte mit den beiden Spinnen deshalb so gut gefallen, weil wir Menschen den Spinnen ähneln. Auch wir meinen, alles zu wissen. Es kann aber sein, dass wir nur nicht in der Lage sind, mehr wahrzunehmen, als wir wissen. Wäre das so, könnten wir vielleicht vie mehr von der welt um uns herum wahrnehmen. Meine Oma sagte immer: Es gibt viel mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als wir uns träumen lassen und der Überzeugung bin ich auch.

Wenn der alte Sokrates meinte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß", dann bedeutet das nicht, dass er keinerlei Wissen hatte, sondern es zeigt seine Demut und seine Einsicht, dass er zwar viel weiß, dass aber dieses viele Wissen kaum etwas gegen die Menge dessen, was er noch nicht weiß.
Ihr Lieben,

ich wünsche Euch heute einen gemütlichen Tag zuhause oder einen stressfreien Tag auf der Arbeit und grüße Euch von Herzen ganz fröhlich

Euer Werner vom Weserstrand

                                                                   


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