3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Montag, 1. November 2010

Glück und Unglück


"Es gibt viele Möglichkeiten, die Zeit des Lebens zu verbringen. Wirklich glücklich aber werden wir erst dann, wenn wir uns auf das Wesentliche konzentrieren.
Alexander Rykow

Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
Glück und Unglück

Eine Parabel aus China erzählt von einem armen Bauern, der einen kleinen Acker mit einem alten müden Pferd bestellte und mehr schlecht als recht mit seinem Sohn davon lebte. Eines Tages lief ihm sein Pferd davon. 

Alle Nachbarn kamen und bedauerten ihn wegen seines Unglückes. Der Bauer blieb ruhig und sagte: "Woher wißt ihr, daß es Unglück ist?" 

In der nächsten Woche kam das Pferd zurück und brachte zehn Wildpferde mit. Die Nachbarn kamen und gratulierten ihm zu seinem großen Glück. 

Der Bauer antwortete bedächtig: "Woher wißt ihr, daß es Glück ist?" Der Sohn fing die Pferde ein, nahm sich das wildeste und ritt darauf los. Aber das wilde Pferd warf ihn ab, und der Sohn brach sich ein Bein. 

Alle Nachbarn kamen und jammerten über das Unglück. Der Bauer blieb wieder ruhig und sagte: "Woher wißt ihr, daß es Unglück ist?" 

 Bald darauf brach ein Krieg aus, und alle jungen Männer mußten zur Armee. Nur der Sohn mit seinem gebrochenen Bein durfte zu Hause bleiben."

Ihr Lieben,

das, was mir an dieser Geschichte so gefällt, ist die Gelassenheit des Bauern. Er nimmt die Dinge so hin, wie sie kommen und ist zufrieden. Natürlich wird er sich gefreut haben, dass er sein Pferd wiederbekommen hat und dass sein Sohn nicht in den Krieg ziehen musste. aber das ist nicht der Kern dre Geschichte.


Der Kern der Geschichte ist die tiefe Gelassenheit, die Dinge so hinzunehmen, wie sie kommen und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.


Ich wünsche Euch allen heute einen innerlich ruhigen gelassenen Tag und grüße Euch alle ganz herzlich


Euer Werner vom Weserstrand

                                                                   

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