3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Montag, 20. September 2010

Besiege Deine Angst und gewinne dadurch Dein Leben!

„SELBSTVERTRAUEN GEWINNT MAN DADURCH, DASS MAN GENAU DAS TUT, WOVOR MAN ANGST HAT, UND AUF DIESE WEISE EINE REIHE VON ERFOLGREICHEN ERFAHRUNGEN SAMMELT."
DALE CARNEGIE


Ihr Lieben,


heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

"ZWEI SAMEN"

"Es steckten einmal zwei Samen nebeneinander im Boden.

Der erste Samen sprach: "Ich will wachsen! Ich will meine Wurzeln tief in die Erde senden und ich will als kleines Pflänzchen die Erdkruste durchbrechen, um dann kräftig zu wachsen. Ich will meine Blätter entfalten und mit ihnen die Ankunft des Frühlings feiern. Ich will die Sonne spüren, mich von Wind hin- und herwehen lassen und den Morgentau auf mir spüren. Ich will wachsen!"

Und so wuchs der Samen zu einer kräftigen Pflanze heran.

Der zweite Samen aber sprach: "Ich fürchte mich. Wenn ich meine Wurzeln in den Boden sende, weiß ich nicht, was mich dort in der Tiefe erwartet. Ich befürchte, dass es mir wehtut oder dass mein Stamm Schaden nehmen könnte, wenn ich versuche, die Erdkruste zu durchbrechen. Ich weiß auch nicht, was dort oben über der Erde auf mich lauert. Es kann so viel geschehen, wenn ich wachse. Nein, ich bleibe lieber hier in Sicherheit und warte, bis es sicherer ist."

Und so verblieb der Samen in der Erde und wartete.

Eines Morgens kam eine Henne vorbei. Sie scharrte mit ihren scharfen Krallen nach etwas Essbaren im Boden. Nach einer Weile fand sie den wartenden Samen im Boden und fraß ihn auf."


Ihr Lieben,

diese Geschichte verdeutlicht uns, dass ein Leben ohne ein gewisses Risiko nicht möglich ist. Wer leben möchte, wer glücklich werden möchte, wer seine Ziele erreichen und seine Träume verwirklichen möchte, muss bereit sein, auch etwas auszuhalten und einm Risiko einzugehen.

Manche Menschen kommen mir vor wie Wesen, die niemals in ihrem Leben ihr eigenes Haus verlassen. Natürlich kann man sein ganzes Leben in einem Haus zubringen, aber Ihr werdet mir zustimmen, dass man dann viele schöne Dinge nicht erleben kann: Man kann keine Freunde besuchen, keine Konzerte genießen, ja nicht einmal der Besuch beim Bäcker ist möglich.

Wer dagegen etwas erleben möchte, muss im Alltag akzeptieren, dass es Regen, Sonne, Wind, Sturm, Schnee, Kälte, Hitze gibt.

Dasselbe gibt, wenn wir im Leben etwas erreichen wollen, wenn wir unsere Ziele und unsere Träume verwirklichen wollen. Auch dabei treten immer wieder Schwierigkeiten auf.

Aber niemand würde, weil es auf dem Weg zum Bäcker geregnet hat, in Zukunft keinen Bäcker mehr aussuchen, wir wissen, das wechselhafte Wetter gehört zu unserem Leben einfach dazu.

Also, Ihr Lieben, verfolgt weiter Eure Ziele und strebt weiter nach der Verwirklichung Eurer Träume und akzeptiert die Schwierigkeiten auf dem Weg. Sie sind genauso wichtig für die Verwirklichung Eurer Träume und Ziele, wie dies die Erde und der Regen in der Geschichte sind.

Es ist aber auch wichtig, dass Ihr Eure Kinder und Enkelkinder darauf aufmerksam macht und ihnen dabei helft, dass sie sich etwas zutrauen, und dass Ihr ihnen beibringt, dass sie sich auf dem Weg zu ihren Zielen nicht durch Schwierigkeiten entmutigen lassen sollen.

Ich wünsche Euch heute einen mutigen, einen selbstbewussten Tag und grüße Euch ganz herzlich

Euer Werner

                                                     

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