3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Donnerstag, 9. September 2010

Nicht muss so sehr geschützt werden wie ein Kind!

"DEIN KIND SEI SO FREI ES IMMER SEIN KANN. LASS ES GEHEN UND HÖREN, FINDEN UND FALLEN, AUFSTEHEN UND IRREN."
JOHANN HEINRICH PESTALOZZI


Ihr Lieben,

Als ich gestern Abend die Nachricht von den gefesselten und gefolterten Kindern und Säuglingen las, saß ich eine ganze Weile, zu keiner Bewegung fähig, in meinem Sessel. Tiefe Traurigkeit erfasste mich darüber, wie sich ein Teil der Menschen verhält.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich ein Teil der Menschen, was die Menschlichkeit betrifft, nicht nur nicht weiter entwickelt, sondern eher zum sogenannten finsteren Mittelalter zurückkehrt.

Dazu passt auch die Erzählung eines unbekannten Autors über einen Indianerstamm zur Zeit der Gründung der USA:


"DIE LAKOTA UND IHRE KINDER"

"Im Stamm der Lakota war jeder gern bereit, Kinder zu betreuen. Ein Kind gehörte nicht nur einer bestimmten Familie an, sondern der großen Gemeinschaft der Sippe - sobald es gehen konnte, war es im ganzen Lager daheim, denn jeder fühlte sich als sein Verwandter.

Meine Mutter erzählte mir, dass ich als Kind oft von Zelt zu Zelt getragen wurde und sie mich an manchen Tagen nur hier und da zu Gesicht bekam.

Niemals sprachen meine Eltern oder Verwandten ein unfreundliches Wort zu mir und niemals schalten sie mich, wenn ich etwas Falsches getan hatte.

Ein Kind zu schlagen, war für einen Lakota eine unvorstellbare Grausamkeit gewesen."


Ihr Lieben,

wenn ich so eine Geschichte lese, empfinde ich tiefe Hochachtung.

Wie auch Pestalozzi in seinem Zitat es sagt, braucht ein Kindheit eine geschützte Freiheit, es muss die Möglichkeit haben, seine eigenen Erfahrungen machen zu können.

Entscheidend ist aber, dass sich das Kind angenommen fühlt, dass es Vertrauen aufbauen kann und dass es beschützt wird.

Ich bitte Euch so herzlich, lasst uns zusammenstehen und niemals in unserem Kampf aufgeben für eine Welt, in der Kinder nicht mehr missbraucht werden.

Ich weiß, dass mich manche für einen Spinner halten, weil eine solche gute, für Kinder sichere Welt für diese Menschen nicht vorstellbar ist, aber als Mahatma Gandhi anfing, für seine Idee der Gewaltlosigkeit zu kämpfen, wurde er auch für verrückt erklärt.

Ich wünsche Euch , dass Ihr heute bei aller Arbeitsbelastung auch ein wenig Zeit findet, Euch Euren Kindern und Enkelkindern zu widmen, ihnen zuzuhören und einfach für sie dazusein.

Ganz liebe fröhliche Grüße und eine feste Umarmung

Euer Werner vom Weserstrand

                                                                  

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