"EIN KIND IST KEIN GEFÄß, DAS GEFÜLLT, SONDERN EIN FEUER, DAS ENTZÜNDET WERDEN WILL."
FRANCOIS RABELAIS
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autor erzählen:
"DER ZIRKUSBÄR"
"Es war einmal ein Zirkusbär. Sein Zuhause bestand aus einem kleinen Käfig.
Er war bereits in einem solchen Käfig geboren worden und verbrachte seine Freizeit damit, in diesem Käfig zehn Schritt vorwärts zu machen und wieder zehn Schritte rückwärts.
Irgendwann beschloss der Zirkusdirektor, den Zirkus aufzugeben, da er nur noch Verluste machte. Er fuhr mit dem Bären in den Wald, stellt den Käfig ab und öffnete die Tür, bevor er abfuhr.
Der Bär steckte die Nase aus der offenen Käfigtür. Nun stand ihm die Welt offen für ein Leben als ein freier Bär.
Der Bär sprang aus dem Käfig. Er stapfte einen Schritt vorwärts, vier, sechs, acht, neun... Aber nach dem zehnten Schritt ging der Bär wieder zehn Schritte rückwärts..."
Ihr Lieben,
Diese kleine Geschichte erzählt uns etwas über unsere Kinder und Enkelkinder.
Der Zirkusdirektor, das sind wir, die Eltern und Großeltern, und der Bär, das sind unsere Kinder und Enkelkinder.
Ich kenne etliche Eltern, die genauso ihre Kinder behandeln.
Sie binden sie an sich, sie klammern sie an sich, sie gönnen ihnen keine Freiheit, keine eigenen Entscheidungen oder sie machen die Kinder mit Geld und Geschenken von sich abhängig.
Bei allem, was wir in der Erziehung unserer Kinder und Enkelkinder tun, sollten wir immer bedenken, das wir das ernten werden, was wir säen.
Wenn wir unseren Kindern und Enkelkindern keine Freiheit gönnen, wenn wir sie gängeln und ihnen ständig Vorschriften machen, was sie zu tun und zu lassen haben, dürfen wir uns nicht wundern, wenn sie, erwachsen geworden, dem Bären in der Geschichte ähneln:
Sie sind dann zwar erwachsen und frei, aber unfähig, eigene Entscheidungen zu fällen und das eigene Leben in die Hand zu nehmen.
Ich wünsche Euch nun bei ein gemütliches fröhliches Wochenende mit Euren Lieben, wenns regnet und stürmt.
Ganz liebe herzliche Grüße
Euer Werner vom Weserstrand
3080 Geschichten
Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen
Euer fröhlicher Werner aus Bremen
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