3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Sonntag, 19. September 2010

Übe Respekt und Nächstenliebe und die Menschen werden Dir auf die gleiche Weise begegnen!

"WIR BRAUCHEN KEINE GEMEINSAME RELIGION UNTER DEN MENSCHEN, WAS WIR BRAUCHEN, IST GEGENSEITIGE ACHTUNG UND TOLERANZ."
MAHATMA GANDHI


Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine kleine Geschichte von Khalil Gibran erzählen:


"DAS GEGENSEITIGE BEDAUERN"

Es traf einmal ein Philosoph einen Straßenfeger, der gerade seiner Arbeit nachging.

Der Philosoph sagte zu dem Straßenfeger: "Ich bedaure dich sehr. Hart und schmutzig ist deine tägliche Arbeit."

Darauf antwortete der Straßenfeger: "Vielen Dank, mein Herr. Aber sage mir, was für eine Arbeit hast du?"

Der Philosoph antwortete: "Ich studiere des Menschen Geist, seine Taten und sein Verlangen."

Da fuhr der Straßenfeger fort zu fegen und sagte mit einem feinen Lächeln: "Ich bedaure dich auch sehr."


Ihr Lieben,

diese kleine Geschichte hat zwei tiefe Wahrheiten in sich:

Die Arbeit eines Straßenfegers ist anstrengend und schmutzig, aber die Arbeit dessen, der sich mit dem Geist der Menschen und ihren Taten beschäftigt, ist auch eine sehr schwere.

Wenn ich fast täglich die Berichte im Fernsehen sehe oder in der Zeitung lese, in denen es um Mord, Vergewaltigung und Kindesmissbrauch geht, dann erinnert mich das im bildlichen Sinne auch an den Straßendreck und ich frage mich manchmal, wie wir es schaffen können, diese Unmengen an "Straßendreck" zu beseitigen.

Aber, so sehr ich die Geschichten von Khalil Gibran schätze, in dieser Geschichte verallgemeinert er zu sehr. Denn nicht alle Menschen sind zum Glück so.

Da gibt es z.B. Euch meine lieben Freundinnen und Freunde hier auf Facebook, die mit mir zusammen dafür kämpfen, dass diese Welt täglich etwas heller und menschlich wärmer wird. Und darüber freue ich mich jeden Tag und das macht mich überaus glücklich.

Die zweite tiefe Wahrheit, die in dieser Geschichte steckt, ist diese:
Es gibt keine besseren oder schlechteren, keine höherwertigen oder niederwertigen Aufgaben und Berufe. Jeder Mensch ist an seinem Platz, wo er etwas leistet, gleich wichtig, auch wenn sich das leider nicht in der Bezahlung ausdrückt.

Wichtig ist vor allem, dass jeder die Aufgabe in seinem Leben und seinem Beruf findet, die ihm entspricht, die er gerne tut und auf die er sich täglich freuen kann.

Ihr Lieben,
ich wünsche Euch nun einen gemütlichen, fröhlichen Sonntag im Kreise Eurer Lieben oder Freunde und grüße Euch auf das Allerherzlichste mir einem strahlenden Lächeln

Euer Werner

                                                                  

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