"DER HORIZONT VIELER MENSCHEN IST EIN KREIS MIT DEM RADIUS NULL UND DAS NENNEN SIE DANN IHREN STANDPUNKT."
ALBERT EINSTEIN
Ihr Lieben
heute morgen möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
"DAS LEBEN IST..."
"An einem schönen Sommertag herrschte um die Mittagszeit Stille im Wald.
Alles Lebendige schien für eine Weile innezuhalten.
Da steckte der Buchfink sein Köpfchen hervor und fragte:
" Was ist das Leben?"
Im Nu schwand die Stille dahin.
Jede Kreatur war betroffen von solch einer schweren Frage.
Eine Rose entfaltete ihre Knospe und schob behutsam ein Blatt ums andere heraus. Sie sprach:"Das Leben ist eine Entwicklung."
Leichter veranlangt war der Schmetterling. Heiter flog er von Blume zu
Blume und sagte: "Das Leben ist lauter Freude und Sonnenschein."
Unten am Boden schleppte sich eine Ameise mit einem Strohhalm ab, der zehnmal länger war als sie selbst, und sagte:"Das Leben ist nichts als Mühe und Arbeit."
Vorbei kam eine Biene, die auf dem Heimweg von einer gelben Blume war, und meinte dazu:"Das Leben ist ein Wechsel von Arbeit und Vergnügen."
Wo so kluge Reden geführt wurden, steckte der Maulwurf seinen Kopf aus der Erde und sagte: "Das Leben ist ein Kampf im Dunkeln."
Die Elster, die selbst nichts weiß und nur vom Spott über andere lebt,
sagte: "Was ihr da für tiefsinnige Reden führt. Man sollte meinen, daß
ihr alle sehr kluge Leute seid."
Es hätte nun einen großen Streit gegeben, wenn nicht ein feiner Regen
eingesetzt hätte, der sagte: "Das Leben besteht aus lauter Tränen - nicht als Tränen."
Der Regen zog weiter zum Meer. Dort brandeten die Wogen und warfen sich mit aller Gewalt gegen die Felsen, kletterten daran in die Höhe, fielen mit gebrochener Kraft ins Meer zurück und stöhnten: "Das Leben ist ein stetes Ringen um Freiheit."
Hoch oben über allem zog der Adler majestätisch seine Kreise und sagte: "Das Leben ist ein Streben nach oben."
Nicht weit davon, wo der Adler schwebte, stand eine Weide, die hatte der Sturm schon zur Seite geneigt. Sie sprach: "Das Leben ist ein
Sich-Neigen unter einer höheren Macht."
In der Nacht ging ein Mann durch die menschenleere Straße nach Hause. Er kam von einem vergnüglichen Abend und sagte:
"Das Leben ist ein ständiges Suchen nach Glück und eine Kette von Enttäuschungen."
Auf einmal flammte in ihrer strahlenden Schönheit die Morgenröte auf.
Sie sprach: "Wie ich - die Morgenröte - der Beginn des kommenden Tages bin, so ist jeder Lebenstag der Anbruch einer Möglichkeit, dem eigenen Leben eine neue Richtung zu geben."
Ihr Lieben,
das Tiefsinnige dieser Geschichte ist dies:
Jeder, der dort in der Geschichte seine Meinung über das Leben äußert, hat auf seine Weise recht.
Wir können das in unserem eigenen Leben beobachten: Freude wechselt sich ab mit Trauer und Enttäuschung, Glück wechselt sich ab mit Versagensangst und Mutlosigkeit, das Vergnügen wechselt sich ab mit Arbeit - ein steter Wechsel.
Entscheidend ist aber dies:
Wie wir das Leben bewerten, kommt auf unsere Sicht der Dinge an.
Wir selbst entscheiden darüber, ob wir aufgeben oder ob wir DENNOCH weiter tapfer auf unserem Weg zu unserem Ziel, unserem Traum gehen.
Das große Geheimnis dieser Geschichte aber liegt in dem, was die Morgenröte äußert:
Wir sind nicht gefangen in dem, was wir bisher getan oder gedacht haben!
Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute haben wir die Möglichkeit, unserem Leben eine neue, eine fröhliche, eine zuversichtliche, eine hoffnungsvolle Richtung zu geben.
Ich wünsche jedem von Euch, wirklich jedem Einzelnen von Euch von ganzem Herzen, dass er seinen Weg zu seinem persönlichen Glück findet, dass er fröhlich durch diesen Tag schreiten möge und dass er auch die Kraft findet, Licht in das Leben anderer Menschen zu bringen.
Ich wünsche Euch nun eine gute neue hoffnungsvolle Woche und grüße Euch alle ganz herzlich
Euer Werner
3080 Geschichten
Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen
Euer fröhlicher Werner aus Bremen
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