3080 Geschichten


Auf dem ESELSKIND-Blog stehen inzwischen 3.087 Geschichten und zwei Mal in der Woche kommen weitere hinzu.

Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser recht viel Freude beim Lesen der Geschichten und ich hoffe, dass Euch die Geschichten ein wenig ermutigen und Euch veranlassen, niemals aufzugeben, denn denkt bitte immer daran:
Ihr seid etwas Besonderes, Ihr müsst nur Eurer Licht zum Leuchten bringen


Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Mittwoch, 8. September 2010

Die Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen

"JEMANDEN ZU LIEBEN, HEIßT ABER NICHT, DEN GEFÜHLEN DES ANDEREN MEHR BEDEUTUNG BEIZUMESSEN ALS DEN EIGENEN"
SANAYA ROMAN


Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:


"DIE DINGE SIND NICHT IMMER SO, WIE SIE SCHEINEN."

"Eine ältere Dame steht im Selbstbedienungsrestaurant in der Schlange und holt sich eine Terrine Erbsensuppe.

Am Tisch stellt sie fest: Die Wurst fehlt. Sie setzt die Terrine ab und reklamiert an der Theke. Selbstverständlich bekommt sie einen Teller mit der fehlenden Wurst.

Wieder zurück, sieht sie, dass an ihrem Tisch ein Afrikaner sitzt und ihre Erbsensuppe probiert. Die alte Dame wird innerlich ärgerlich und denkt: "Guck sich einer den dreisten Dieb an!" und sie überlegt: "Was soll ich tun?"

Weil sie sich aber keinesfalls in den Verdacht der Ausländerfeindlichkeit bringen will, setzt sie sich zu dem Afrikaner an den Tisch. Sie zerteilt die Wurst in kleine Stücke, die sie je zur Hälfte dem jungen Mann in die Suppenterrine und sich in den Teller füllt. Dann holt sie sich noch einen zweiten Löffel und eine Kelle, füllt sich Suppe aus der Terrine in ihren Teller und beide essen gemeinsam den Erbseneintopf.

Der junge Mann steht zwischendurch auf und besorgt zwei Glas Bier.
Man prostet sich zu, und nach einem gemeinsamen Kaffee verabschiedet der junge Mann sich höflich. Ein wenig trauert die alte Dame ihm nach.

Sie will jetzt auch gehen und langt nach ihrer Handtasche. Doch die Tasche ist verschwunden! Um Himmels willen! Der nette junge Mann - ein Dieb? Nach verzweifelter Suche findet sich endlich die Tasche - am Nachbartisch.

Und da steht auch die Terrine mit ihrer Erbsensuppe. Und langsam beginnt die alte Dame zu begreifen..."


Ihr Lieben,

ich erinnere mich noch gut, als ich Kind war, an eine alte liebe Tante. Sie war eine liebenswerte Person, sie hatte nur eine schreckliche Eigenschaft:
Immer dann, wenn sie etwas, das ihr gehörte, nicht gleich fand oder verlegt hatte, verdächtigte sie diesen oder jenen, ihr den gesuchten Gegenstand gestohlen zu haben.

Am Ende wurde der Gegenstand immer gefunden, aber bei den Menschen, die diese Tante wegen des angeblichen Diebstahls zunächst einmal beschimpfte, blieben dennoch schmerzhafte innere Verletzungen zurück.

Deshalb sollten wir immer erst einmal darauf schauen, wie die Dinge wirklich sind.

Wenn wir erst jemand falsch beschuldigt haben, können wir es nicht mehr zurücknehmen. Besonders bei unseren Kindern und Enkelkindern wirken solche Beschuldigungen sehr lange nach.
Nichts ist für ein Kind schlimmer, als unschuldig einer Tat beschuldigt zu werden.

Seien wir also bis zum Beweis des Gegenteils immer erst einmal von der Unschuld des angeblich Schuldigen überzeugt.

Ihr Lieben,
heute wünsche ich Euch viel Sonne in Euer Herz, viel Fröhlichkeit in Euren Kopf und ein strahlendes Lächeln in Euer Gesicht.

Seid ganz lieb gegrüßt

Euer Werner vom Weserstrand

                                                                 

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